Elektroauto

Nissan e-NV200 als Energiepuffer

Elektroautos können weit mehr, als lokal emissionsfrei von A nach B zu fahren. Ein Beispiel für zusätzliche Einsatzmöglichkeiten liefert jetzt das weltweit erste gewerbliche Vehicle-to-Grid (V2G)-Projekt, das gerade in Dänemark an den Start gegangen ist. Dabei fungieren E-Kastenwagen vom Typ Nissan e-NV200 als Energiepuffer.

Elektroautos können weit mehr, als lokal emissionsfrei von A nach B zu fahren. Ein Beispiel für zusätzliche Einsatzmöglichkeiten liefert jetzt das weltweit erste gewerbliche Vehicle-to-Grid (V2G)-Projekt, das gerade in Dänemark an den Start gegangen ist. Dabei fungieren E-Kastenwagen vom Typ Nissan e-NV200 als Energiepuffer.

Die V2G-Technologie bindet Elektroautos intelligent ins Stromnetz ein und hilft dabei, erneuerbare Energiequellen sinnvoll zu integrieren und Netzschwankungen auszugleichen. Nissan-Fahrer können auf diese Weise nicht nur Strom tanken, sondern diesen auch wieder ins Netz zurückspeisen. Beim Projekt in Dänemark haben Nissan, das Energieunternehmen Enel und der kalifornische V2G-Dienstleister Nuvve kooperiert.

Erster Kunde für die Anlage ist Frederiksberg Forsyning, ein Energieversorger, der den Stadtteil Frederiksberg in der dänischen Hauptstadt mit Strom, Gas und Wasser versorgt. Die zehn V2G-Ladestationen in Kopenhagen sind für zehn Nissan e-NV200 aus dem Fuhrpark des Energieversorgers bestimmt. Immer wenn die zu rein elektrisch angetriebenen Kleintransporter nicht unterwegs sind, können sie angeschlossen werden und dank bi-direktionalem Laden je nach Bedarf Strom aufnehmen oder Energie in das nationale Netz zurückspeisen. Die Gesamtkapazität der zehn Enel V2G-Ladeeinheiten beträgt rund 100 Kilowatt.

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