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Sicherheitssysteme bei Autos

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@ Pixel-mixer (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Viele Hersteller bieten mittlerweile umfangreiche Sicherheitspakete für ihre Autos an. Doch welche Systeme sind notwendig und empfehlenswert? Wir haben uns die verschiedenen Optionen angesehen und die besten zusammengestellt!

Arten von Sicherheitssystemen

Über einige Sicherheitssysteme denken wir gar nicht mehr nach, weil es sie schon so lange gibt und sie zum Standard zählen. Dazu gehören Sicherheitsgurte, Airbag und ABS.

Auch die Servolenkung kann als Sicherheitsmerkmal eines Fahrzeugs gewertet werden, weil die leichte Lenkung, das Fahrverhalten deutlich verbessert.

Sicherheitssysteme können sich direkt auf die Fahrsicherheit auswirken, andere dienen der Kontrolle (Diagnosetools, die früh auf Probleme hinweisen und Unfälle vermeiden helfen) oder sind einfach komfortabel, weil sie einfache Vorgänge wie das Einparken (Einparkhilfe) oder sichern der Kindersitze (ISOFIX) erleichtern.


Die vier Musketiere der standardmäßigen Sicherheit

Bei der Wertbestimmung eines Autos, können vorhandene Sicherheitssysteme den Wert deutlich erhöhen. Fachexperten und Sachverständigenbüros unterscheiden dabei, was inzwischen standardmäßig vorhanden ist und welche Systeme ein Extra sind, die sich wertsteigernd auswirken.

Übrigens, einige Sicherheitssysteme sind sogar bereits Pflicht oder werden in Kürze verpflichtend.

Die Standards sind:

1. ABS

Das ABS ist ein Sicherheitssystem, das die Bremsen des Fahrzeugs kontrolliert und sicherstellt, dass sie bei Bedarf richtig funktionieren. Dieses System verhindert, dass das Fahrzeug beim Bremsen abschmiert oder ins Schleudern gerät.

2. ESP

Das ESP ist ein weiteres Sicherheitssystem, das die Stabilität des Fahrzeugs kontrolliert. Dieses System hilft dem Fahrer, das Fahrzeug bei Bedarf zu stabilisieren und sicherzustellen, dass es nicht ins Schleudern gerät.

3. Airbags

Airbags sind weitere Sicherheitssysteme, die im Falle eines Unfalls helfen können. Airbags sind in der Regel an der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs installiert und schützen den Fahrer und die Beifahrer vor Verletzungen.

4. Gurtstraffer

Gurtstraffer sind Sicherheitssysteme, die die Kraft des Aufpralls bei einem Unfall reduzieren und so die Verletzungsgefahr mindern. Gurtstraffer sind in der Regel an den Sicherheitsgurten des Fahrzeugs installiert und werden bei einem Unfall aktiviert.


Vorteile von Sicherheitssystemen

Sicherheitssysteme bieten einen wichtigen Schutz für Fahrzeuge und ihre Insassen. Sie können Unfälle verhindern oder die Folgen eines Unfalls reduzieren. Die Reparaturkosten nach einem Unfall können das Budget belasten. Durch die Installation von Sicherheitssystemen kann man diese Kosten minimieren. Außerdem wird auf mit diversen digitalen Kontrollsystemen früh angezeigt, wenn Verschleißteile ausgetauscht werden müssen oder es ein Problem irgendwo im Auto gibt.

Die wichtigsten Vorteile:

1. Sicherheitssysteme können Unfälle verhindern

Einige Sicherheitssysteme, wie zum Beispiel ABS und ESP, können Unfälle verhindern oder zumindest die Schwere der Folgen reduzieren. Diese Systeme helfen dem Fahrer, die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten, auch in schwierigen Situationen.

2. Sicherheitssysteme können Diebstahl verhindern

Ein weiterer Vorteil von Sicherheitssystemen ist, dass sie Diebstahl verhindern können. Einige Systeme, wie zum Beispiel Alarmanlagen und Wegfahrsperren, erschweren oder verhindern sogar den Diebstahl des Fahrzeugs.

3. Sicherheitssysteme können Leben retten und schwere Verletzungen verhindern

Ob Airbag, Seitenaufprallschutz, Stoßstange oder Winterreifen, sie alle zählen im weitesten Sinne zu Sicherheitssystemen und helfen, im Ernstfall Unfälle glimpflicher ausgehen zu lassen. Spezielle Spiegel, die auch den toten Winkel erfassen, retten täglich Leben.


Nachteile von Sicherheitssystemen

Es gibt auch einige Nachteile, die mit den Sicherheitssystemen im Auto verbunden sind. Zum einen können sie sehr teuer sein und manchmal ist es nicht einfach, sie zu installieren, wenn sie nicht bereits verbaut sind. Zum anderen können sie auch Fehler machen und manchmal sind sie nicht so genau, wie man es gerne hätte. Ggf. entstehen Wartungskosten oder sie machen Probleme, weil sie selbst fehlerhaft sind.

Der Ausfall eines Sicherheitssystems kann dazu führen, dass ein Auto dann gar nicht mehr fahrbereit ist und in die Werkstatt geschleppt werden muss, was in der Regel auch hohe Kosten verursacht.


Einige Sicherheitssysteme näher betrachtet

Abgesehen von den Standards gibt es einige sinnvolle Vorrichtungen, die helfen das Auto vor Diebstahl zu schützen, auf Diebstahlversuche hinzuweisen oder den Dieb daran hindern, mit dem Auto einfach wegfahren zu können.

Die richtige Alarmanlage fürs Auto

Viele Menschen entscheiden sich dafür, ihr Auto mit einer Alarmanlage auszustatten, weil sie den Mehrwert für die Sicherheit erkennen. Doch welche Alarmanlage ist die Richtige fürs Auto?

Die erste Frage ist: Welche Funktionen brauche ich? Die meisten Alarmanlagen bieten grundlegende Funktionen wie einen Wegfall der Zündung und einen Alarm bei geöffneten Türen oder Fenstern. Doch es gibt auch Modelle mit zusätzlichen Funktionen wie einem Bewegungsmelder oder einer Kamera.
Die zweite Frage ist: Wie leicht ist die Alarmanlage zu installieren? Einige Systeme sind sehr komplex und erfordern professionelle Hilfe bei der Installation. Andere sind dagegen relativ einfach aufzubauen und können auch von Laien in wenigen Stunden installiert werden.

Die dritte Frage betrifft den Preis: Welche Alarmanlage ist mir den Preis wert? Hier sollte bedacht werden, dass eine hochwertige Alarmanlage nicht unbedingt teuer sein muss. Es gibt viele gute Modelle zu erschwinglichen Preisen. Allerdings sollten Sie auch nicht unbedingt das billigste Modell kaufen, da dieses oft über weniger Funktionen verfügt und daher auch weniger sicher sein kann.

Wegfahrsperren

Eine Wegfahrsperre ist ein Sicherheitssystem, das verhindert, dass ein Fahrzeug gestartet wird, wenn der Fahrer nicht die richtige Schlüsselkarte oder den richtigen Schlüssel hat. Dieses System ist sehr nützlich, um das Auto vor Diebstahl zu schützen.

In jedem Auto ist ein Lenkradschloss verbaut, was im Grunde die einfachste Art der Wegfahrsperre ist, aber auch sehr leicht geknackt werden kann.

Die ideale Parkhilfe

Die Angst, beim Einparken einen Unfall zu verursachen oder andere Autos zu beschädigen, kennen wir alle. Viele Menschen sind so nervös vor dem Einparken, dass sie es gar nicht erst versuchen. Andere wiederum haben keine Probleme damit und parken so zügig und geschickt ein, dass man meinen könnte, sie hätten ihr Leben lang nichts anderes getan. Aber was ist, wenn man einfach kein gutes Auge fürs Einparken hat? Dann hilft eine Parkhilfe.

Diese Erfindung ist perfekt für alle, die bisher Probleme mit dem Einparken hatten. Sie ist ein kleines Gerät, das am Fahrzeug befestigt wird und mithilfe einer Kamera den Weg bis zur Parkspur überwacht. Sobald das Fahrzeug in die richtige Position gebracht wurde, erscheint auf dem Display eine grüne Markierung, die genau angibt, wo der Wagen stehen sollte. So kann jeder problemlos und sicher einparken!

Einige Fahrzeuge sind bereits mit Parkpiloten ausgestattet. Ein Parkpilot unterstützt beim Einparken in enge Lücken. Dabei wird das Auto langsam und vorsichtig in die Parklücke gesteuert.

Eine Rückfahrkamera ist hingegen vor allem für größere Fahrzeuge geeignet. Denn hier kann es besonders schwierig sein, die Umgebung hinter dem Auto richtig einzuschätzen. Die Kamera übermittelt ein Bild an einen Monitor im Cockpit des Fahrzeugs und erleichtert so das Rangieren und Einparken enorm.

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