Karriere

Die eigene kieferchirurgische Praxis: Was es zu beachten gilt

  • Redaktion
  • In KARRIERE
  • 24. November 2022
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@ hattex (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Nicht jeder Chirurg möchte im Krankenhaus arbeiten. Vor allem Mund-Kiefer-Chirurgen träumen nach dem Studium oder nach einigen Jahren Erfahrung im Job von einer eigenen kieferchirurgischen Praxis. Was man dabei beachten sollte, zeigt dieser Artikel.

Vorbereitung der Praxis

Wer eine eigene kieferchirurgische Praxis eröffnen will, sollte sich zunächst darüber Gedanken machen, ob er sich ganz allein selbstständig machen möchte oder andere Zahnärzte ins Boot holen will. Nicht selten wird eine Gemeinschaftspraxis gegründet, in der noch mehr Patienten behandelt werden können.

Darüber hinaus sollte man sich Gedanken darüber machen, ob man neben klassischen Kassenleistungen auch bestimmte Privatleistungen anbieten möchte. Es ist wichtig, sich auf eine Zielgruppe zu konzentrieren. Dies gilt nicht nur für den Zahnarzt im Allgemeinen, sondern auch für jeden Mund-Kiefer-Chirurgen. Je nachdem, wer die Zielgruppe ist, sollte man sich auf die entsprechenden Personen ausrichten. Vielleicht möchte man ein spezielles Konzept schaffen, bei dem sich besonders Angstpatienten wohlfühlen können. Oder aber man möchte mit arbeitnehmerfreundlichen Öffnungszeiten punkten, wenn man besonders für Arbeitnehmer da sein möchte. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Den nächsten Schritt stellen die rechtlichen Grundlagen dar. Jeder Zahnarzt muss neben einem erfolgreich abgeschlossenen Medizinstudium über eine Approbation verfügen. Dabei handelt es sich um die Erlaubnis zur Berufsausübung.

Businessplan – auch für MKG-Chirurgen relevant

Den Businessplan kennt man oftmals nur aus anderen Branchen. Doch auch im Falle einer kieferchirurgischen Praxis sollte ein solcher Plan aufgestellt werden. Er enthält nicht zuletzt einen Finanzplan, der besonders dann relevant ist, wenn man sich externe Geldgeber sucht. Viele Zahnärzte benötigen für den Start ein paar finanzielle Mittel von Kreditinstituten. Immerhin können die Miete der Räumlichkeiten sowie die Anschaffung der Arbeitsmittel schnell sehr teuer werden.

Darüber hinaus verfügt jeder gute Businessplan über eine Markt- und Standortanalyse. Hier sollte man sich genau Gedanken darüber machen, wie gut man zu Fuß oder mit dem Pkw erreichbar ist, ob es ausreichend Parkmöglichkeiten gibt und ob die Geschäftsräume von außen sichtbar sind.

Buchhaltung, Abrechnung und Co. – alles über die Finanzen

Ein wichtiger Aspekt, den jeder MKG-Chirurg beachten sollte, ist die MKG Abrechnung. Immerhin ist Geld das, was die Praxis voranbringt und nötig ist, um einen gewissen Standard aufrechtzuerhalten.

Dank praktischer moderner Systeme kann Chirurgen hier einiges abgenommen werden. Besonders wichtig ist es, dass das Zahlungsstrommanagement weitgehend automatisch abläuft. Dadurch wird man im Praxisalltag entlastet und kann sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.

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