Technik

Continental mit Ambarella zur autonomen Mobilität

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mid Groß-Gerau - Schöne neue Autowelt: hochautomatisiert. Continental

Mit der Partnerschaft mit Ambarella, einem US-amerikanischen Unternehmen für Halbleiter mit künstlicher Intelligenz (KI), will der Technologiekonzern Continental vor allem beim automatisierten Fahren den nächsten Gang einlegen.


Mit der Partnerschaft mit Ambarella, einem US-amerikanischen Unternehmen für Halbleiter mit künstlicher Intelligenz (KI), will der Technologiekonzern Continental vor allem beim automatisierten Fahren den nächsten Gang einlegen. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas stellte Continental die strategische Weichenstellung vor.

Auf dem Weg zur autonomen Mobilität wollen beide Unternehmen gemeinsam skalierbare, umfassende Software- und Hardware-Systeme auf Basis von KI für das assistierte und automatisierte Fahren entwickeln. Die Partner kombinieren die Software- und Hardware-Expertise und das breite Portfolio an automobilen Systemlösungen von Continental mit dem Know-how im KI-Bereich Computer Vision, den leistungsfähigen Ein-Chip-Systemen und den Softwaremodulen von Ambarella.

Neben der Entwicklung von kamerabasierten Wahrnehmungslösungen für die Fahrerassistenz konzentrieren sich Continental und Ambarella auf Full-Stack-Systeme für weitere Automatisierungsstufen von Level 2+ bis hin zu hochautomatisierten Fahrzeugen. Diese Komplettlösungen verfolgen einen Multi-Sensor-Ansatz, der die hochauflösenden Kameras, die Radar- und Lidarsensoren sowie die dazugehörigen Steuereinheiten und die erforderliche Software von Continental umfasst.

Mit den anvisierten Entwicklungen wolle man die Führungsposition im Bereich des assistierten und automatisierten Fahrens dokumentieren und den Automobilherstellern dabei helfen, die globale Entwicklung für Systeme der nächsten Generation weiter zu beschleunigen, teilt Continental mit. Die Serienproduktion sei für 2026 geplant.

Im Rahmen der Pressekonferenz auf der CES stellte Continental auch seine gebogene Displaylösung, das sogenannte Curved Ultrawide Display, mit unsichtbarem Bedienfeld vor. Dieses neu gestaltete und immersive Display mit einer Größe von 47,5 Zoll reicht über die gesamte Cockpitbreite, wird von mehr als 3.000 LEDs beleuchtet und liefert eine hervorragende, kontrastreiche Bildqualität. Das Bedienkonzept basiert auf einem unsichtbaren Bedienfeld, das nur dann erscheint, wenn es benötigt wird. Die Serienproduktion des Curved Ultrawide Display ist für 2025 geplant.

"Unsere Displaylösungen und die heute vorgestellte Partnerschaft mit Ambarella für die autonome Mobilität der Zukunft werden zweifellos zu einem sichereren, saubereren und effizienteren Mobilitätserlebnis beitragen", sagt Nikolai Setzer, CEO von Continental. Mit rund 20.000 Software-Experten und 150 Jahren Entwicklungskompetenz sei man gut aufgestellt, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten.

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