Hamburg

Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr

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Wellengang in Büsum bei einem früheren Sturm Bild: AFP

Ein Sturm ist über Teile Norddeutschlands hinweggezogen und hat zu Störungen im Fährverkehr geführt. Die Verbindung zwischen Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Gedser in Dänemark wurde laut dem Betreiber Scandlines am Sonntag komplett gestrichen.

Ein Sturm ist über Teile Norddeutschlands hinweggezogen und hat für Störungen im Fährverkehr gesorgt. Die Fährverbindung zwischen Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Gedser in Dänemark wurde nach Angaben des Betreibers Scandlines am Sonntag komplett gestrichen. Auch an der Nordsee, zwischen Dagebüll in Schleswig-Holstein und den Nordseeinseln Amrum und Föhr fielen einige Fähren aus oder die Zeiten verschoben sich. 

Der Fährbetrieb zu den Halligen wurde ebenfalls vorübergehend eingestellt. Die Fähre nach Sylt fuhr unregelmäßig. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte zuvor vor einer Sturmflutgefahr an der Nordseeküste gewarnt. Das Hochwasser an der Nordseeküste sowie in Bremen und Hamburg könnte bis zu zwei Meter über Normalwert steigen, erklärte die Behörde.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Sonntag an der Nordsee sowie auf Fehmarn stürmische Böen und Sturmböen bis zu 85 Stundenkilometer, vereinzelt auch schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer vorausgesagt. In der Gemeinde Harlesiel wurde vorsorglich der gesamte Strand- und Campingplatzbereich geräumt. Am Ende sei die Lage "nicht so schlimm" gewesen, schrieb die Gemeinde am Sonntag in den sozialen Medien.

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