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Der Automobilriese Stellantis hat Pläne für Investitionen in Höhe von 13 Milliarden Dollar (11,6 Milliarden Euro) in den USA in den nächsten vier Jahren verkündet. Die größten Investitionen "in der Geschichte des Unternehmens" würden "unseren Wachstum antreiben" und mehr als 5000 Arbeitsplätze in Michigan und weiteren Bundesstaaten im mittleren Westen der USA erschaffen, erklärte Stellantis-Chef Antonio Filosa am Dienstag.
Mit den Investitionen soll unter anderem ein im Jahr 2023 stillgelegtes Werk in Belvidere, im US-Bundesstaat Illinois, wieder eröffnet werden. Dafür wird Stellantis eigenen Angaben zufolge 600 Millionen Dollar investieren. Die Produktion der Automodelle Jeep Cherokee und Jeep Compass soll im Jahr 2027 anlaufen. Außerdem sollen weitere Automodelle in Stellantis-Werken in den US-Bundesstaaten Ohio, Michigan und Indiana hergestellt werden, darunter viele Verbrenner-Modelle.
Unter dem früheren US-Präsidenten Joe Biden wurden Autohersteller in den USA durch Emissionsregeln angehalten, in elektrische Automodelle zu investieren. Unter US-Präsident Donald Trump jedoch wurden die Strafen für eine Missachtung der Emissionsregeln aufgehoben, wodurch Autohersteller wieder stärker umweltverschmutzende Automodelle in den USA herstellen können.