Ein 55-Jähriger aus Baden-Württemberg soll trotz des bestehenden Verbots illegal Werkzugmaschinen im Millionenwert nach Russland ausgeliefert haben. Der Mann aus dem Raum Tübingen wurde festgenommen, wie die Ermittler in Stuttgart mitteilten.
Ein 55-Jähriger aus Baden-Württemberg soll trotz des bestehenden Verbots illegal Werkzugmaschinen im Millionenwert nach Russland geliefert haben. Der Mann aus dem Raum Tübingen wurde festgenommen, wie das Zollfahndungsamt und die Staatsanwaltschaft in Stuttgart am Mittwoch mitteilten. Demnach soll er als ehemaliger Geschäftsführer zwischen Oktober 2023 und Dezember 2024 fünf Maschinen im Wert von rund 1,7 Millionen Euro nach Russland exportiert haben.
Zur Umgehung der Sanktionen soll er die Maschinen in Teillieferungen über verschiedene Drittländer nach Russland geliefert haben. In der vergangenen Woche durchsuchten Einsatzkräfte in dem Zusammenhang mehrere Privat- und Firmenräume. Dabei wurde der 55-Jährige festgenommen. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft. Von den Durchsuchungen betroffen war auch eine Spedition in Duisburg in Nordrhein-Westfalen.
