Nach dem Tod einer US-Nationalgardistin in Folge eines Schusswaffenangriffs in Washington hat die zuständige Bundesstaatsanwältin eine Verschärfung der Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen bekanntgegeben.
Nach dem Tod einer US-Nationalgardistin in Folge eines Schusswaffenangriffs in Washington hat die zuständige Bundesstaatsanwältin eine Verschärfung der Anklage gegen den mutmaßlichen Schützen angekündigt. "Wir stufen den ursprünglichen Anklagepunkt des Totschlags auf Mord hoch", sagte die Bundesstaatsanwältin des Hauptstadtbezirks District of Columbia (DC), Jeanine Pirro, am Freitag dem US-Sender Fox News. Der mutmaßliche Täter werde darüber hinaus in "vielen" weiteren Punkten angeklagt werden.
Der Angriff sei ein "geplanter Mord" gewesen, sagte Pirro. Aus dem "Hinterhalt" seien Menschen attackiert worden, "die nicht wussten, was kommt." Zum Zustand des zweiten bei dem Angriff verletzten Nationalgardisten sagte Pirro: "Wir haben noch Hoffnung." Er schwebe nach wie vor in Lebensgefahr. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, der Verletzte sei "in sehr schlechter Verfassung".
Am Mittwoch hatte ein Afghane die beiden Nationalgardisten im Zentrum der US-Hauptstadt durch Schüsse schwer verletzt. Der mutmaßliche Angreifer wurde festgenommen. Er war laut US-Medienberichten im Jahr 2021 aus Afghanistan in die USA eingereist, nachdem er in seiner Heimat mit dem US-Auslandsgeheimdienst CIA und weiteren Regierungsstellen zusammengearbeitet hatte. Demnach gehörte er der CIA-Einheit "Zero Units" an, einer von dem US-Auslandsgeheimdienst unterstützten Anti-Terror-Gruppe.
Nach dem Vorfall drohte Trump neben einem Aufnahmestopp für Menschen aus "Dritte-Welt-Ländern" damit, "Millionen" von Einreisegenehmigungen rückgängig zu machen, die unter seinem Vorgänger Joe Biden erteilt worden waren. Es würden alle Ausländer ausgewiesen, die ein Sicherheitsrisiko seien oder die nicht mit der "westlichen Zivilisation" vereinbar seien. Trump erklärte außerdem, er werde alle Bundesleistungen für Nicht-US-Bürger beenden.
