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Förderung der Mitarbeitergesundheit – ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg

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@ Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay (CC0-Lizenz)

Für erkrankte Mitarbeiter, die für einen Zeitraum von weniger als sechs Wochen dem Arbeitsplatz fernbleiben, müssen Arbeitgeber weiterhin Lohn zahlen. Die Arbeitskraft fällt aber weg. Bei langfristigen Erkrankungen springt zwar die Krankenkasse ein, dann muss sich das Unternehmen aber um einen Ersatz bemühen. Deswegen ist es sinnvoll, präventive Maßnahmen zur Erhaltung der Mitarbeitergesundheit einzuführen.

Betriebliches Gesundheitsmanagement optimieren

Das Gesundheitsmanagement eines Unternehmens unterteilt sich in verschiedene Sparten und sollte deswegen als ganzheitliches Konzept betrachtet werden. Das Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen kann effektiv dafür sorgen, dass die Mitarbeiter im Betrieb stressfreier, zufriedener und körperlich gesünder sind. Wichtige Aspekte sind zum Beispiel Zusatzleistungen zur gesetzlichen Krankenversicherung, der Arbeitsschutz, Beratungsangebote und eine gute Work-Life-Balance.

Krankenversicherung und Arbeitsschutz tragen zum Erhalt der Mitarbeitergesundheit bei

Arbeitnehmer sind in der Regel über die gesetzlichen Krankenkassen versichert. Diese bieten aber nur bestimmte Leistungen, die vor allem im Bereich der Gesundheitsvorsorge lückenhaft sind. Zahlreiche Präventivmaßnahmen werden deswegen von Arbeitnehmern nicht in Anspruch genommen. Arbeitgeber können das ändern, indem sie eine betriebliche Krankenversicherung für ihre Mitarbeiter einführen. Eine weitere Maßnahme, um Ausfallzeiten zu verringern, ist ein adäquater Arbeitsschutz. Dadurch kann Unfällen vorgebeugt werden. Arbeitgeber müssen mindestens die gesetzlichen Vorgaben einhalten, können darüber hinaus aber weitere Maßnahmen ergreifen.

Eine angemessene Work-Life-Balance kann stressbedingte Arbeitsausfälle reduzieren

Dauerhafter Stress kann krank machen. Wenn die Mitarbeiter ständig überlastet sind, kommen sie irgendwann gar nicht mehr zur Ruhe. Die Folgen können verheerend sein. Innere Unruhe, Schlafstörungen und sogar Burnout wirken sich negativ auf die Leistungsfähigkeit aus und können auch Komplettausfälle nach sich ziehen. Natürlich gehen Menschen unterschiedlich mit Stress um und der Arbeitgeber kann nicht alle Lebensbereiche des Arbeitnehmers überwachen. Allerdings hat er Zugriff auf verschiedene Instrumente, mit denen er die Grundlage für eine gute Work-Life-Balance schaffen kann. Teilzeitangebote und die Möglichkeit zum Homeoffice sind hier nur Beispiele. Auch die Einhaltung von Pausen spielt eine wichtige Rolle. Zusätzlich sollten eine mobbingfreie Unternehmenskultur und eine offene Kommunikation angestrebt werden.

Ein gesundheitsförderndes Umfeld im Betrieb schaffen

Wer 40 Stunden in der Woche arbeitet, hält sich tagtäglich mindestens acht Stunden am Arbeitsplatz auf. Dementsprechend sollte der Arbeitgeber dafür sorgen, dass die Gegebenheiten vor Ort gesundheitsförderlich sind. Dazu kann die Anschaffung von ergonomischen Möbelstücken, eine gut ausgestattete Küche mit viel frischem Obst und Gemüse oder eine Kantine mit ausgewogenen Mahlzeiten gehören. Auch ein firmeneigenes Fitnessstudio kann von Vorteil sein. Das erlaubt es Arbeitnehmern, vor oder nach der Arbeit dem Training nachzugehen.

Kostenlose Beratungsangebote für Mitarbeiter zur Verfügung stellen

Vielen gesundheitlichen Problemen kann vorgebeugt werden. Oft fehlt es aber am notwendigen Fachwissen oder an der Motivation. In beiden Fällen kann eine Beratung weiterhelfen. Durch einen Ernährungsberater lernen Mitarbeiter, was in einen ausgewogenen Speiseplan gehört, sodass das Risiko für Übergewicht und viele andere Zivilisationskrankheiten gesenkt werden kann. Auch wer mit dem Rauchen aufhören möchte oder das Gefühl hat, nicht aus einer Stressspirale zu kommen, wird durch ein passendes Beratungsangebot eventuell frühzeitig aufgefangen.

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