Umwelt

Ökologisches Image: Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit

  • Redaktion
  • In UMWELT
  • 24. August 2020

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit steigt in verschiedenen Bereichen des Lebens. Plastik wird zunehmend aus dem Alltag verbannt, es steigen weniger Flugzeuge und dem Klimawandel soll entgegengewirkt werden.

Viele Unternehmen wissen: es handelt sich nicht nur um einen vorübergehenden Trend. Sie strukturieren sich intern um, etablieren ein ökologisches Image und nutzen die Nachhaltigkeitsstrategie für einen neuen Kundenstrom.

Innovation und konsequente Entwicklung

Immer mehr Unternehmen erweitern ihre Philosophie um einen nachhaltigen Aspekt. Sie wollen einen gesünderen Fußabdruck auf der Welt hinterlassen und einen positiven Einfluss zur Klimaentwicklung beitragen. Das funktioniert beispielsweise bei der Neuentwicklung von Produkten, wenn die Natur zur Inspiration dient. Ein gutes Beispiel dafür sind die ökologischen Farben von Remmers [eco]. Sie schonen die menschliche Gesundheit und sind auf der Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt worden. Der Chemiebaukasten kommt hier also nicht zum Einsatz. Die Vorteile von ökologischen Produkten scheinen klar: sie sind langlebig, wiederverwertbar und zeigen nur wenig bis keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Schließlich wird auf natürlich vorhandene Materialien zurückgegriffen.

Die Forschungsabteilung vieler Unternehmen ist gefragt. Durch die konsequente Weiterentwicklung von Produkten oder Mechanismen können teilweise neue Märkte erschlossen oder Kosten eingespart werden. Derartige Innovationen greifen auf das gesamte Unternehmen ein, machen es zukunftsfähig und schrauben am Wettbewerb. Vor allem in dynamischen Branchen bringt daher der nachhaltige Ansatz mehr Innovation und gleichzeitig auch mehr Erfolg mit sich.

Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich?

Die Nachhaltigkeit im unternehmerischen Gedanken beschreibt gewisse Strukturen, die auf Dauer tragfähig sind und Ressourcen für die Zukunft sparen. Hier spielt die Verantwortung der Natur und künftigen Generationen gegenüber eine wichtige Rolle. Das Ganze wird häufig auch als Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet und steht für den gesamten Einfluss, den das Unternehmen auf die Umwelt hat. Zentrale Punkte sind hier:

- Knappheit der Ressourcen
- Umweltverschmutzung
- Klimaerwärmung
- Bedrohung biologischer Vielfalt

Der Einfluss auf diese genannten Probleme ist manchmal höher, als gedacht. Schließlich bestimmen die Produkte eines Unternehmens maßgeblich das Konsumverhalten der Kunden. Je mehr Menschen sich aufgrund der Nachhaltigkeit für die Produkte entscheiden, desto mehr Entlastung für Umwelt und Klima könnte die Folge sein. Die Philosophie vieler großer Konzerne wandelt sich daher hin zu mehr Vertrauen, mehr Gerechtigkeit und vor allem mehr Transparenz. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss verantwortungsvoll mit verfügbaren Ressourcen umgehen.

Höhere Preise und mehr Investoren

Die Strategie der Nachhaltigkeit wirkt sich auch auf die Preispolitik eines Unternehmens aus. So können teilweise höhere Preise von den Kunden verlangt werden, wenn diese korrekt kommuniziert werden und eine gewisse Transparenz im Unternehmen herrscht. Können die Kunden genau prüfen, wie die Nachhaltigkeit im Unternehmen umgesetzt wird, tragen sie mit dem Kauf der Produkte ebenso der Umwelt bei uns sind automatisch mit einem höheren Preis einverstanden.

Gleichzeitig steigt die Bereitschaft für Investoren, ihr Geld in dem Unternehmen anzulegen. Anfänglich bezogen sich diese Investments eher auf den Bau oder Einsatz von erneuerbaren Energie. Doch auch andere Branchen mit guten Technologien werden stark gefördert. Wer also hier langfristig von der Rendite profitieren will, setzt automatisch auf nachhaltig geführte und vor allem zukunftsfähige Unternehmen. Achtet eine Firma also auf ihren ökologischen Einfluss, ergeben sich interessante Investoren und neue finanzielle Möglichkeiten.

Anregungen für ein grünes Unternehmen

Manche Unternehmen stehen erst am Anfang der nachhaltigen Entwicklung und scheinen ihre Philosophie komplett zu überdenken. Dabei sind es manchmal schon die kleinen Stellschrauben, die den ökologischen Fußabdruck verringern können. Folgende Punkte helfen dabei:

- Kurzstreckenflüge vermeiden

Oftmals sind Dienstfahrten auch mit einem klimafreundlichen Fahrzeug oder mit dem Zug zu absolvieren. So lassen sich klimaschädliche Flüge vermeiden.

- Fahrrad statt Dienstwagen

Gerade in größeren Städten bieten manche Firmen ihren Kunden Dienstfahrräder an, statt auf ein teures Auto zu setzen. Das ist natürlich individuell mit dem Mitarbeiter zu besprechen.

- Ökostromanbieter wählen

Gerade Unternehmen mit einem hohen Verbrauch können auf einen Ökostrom-Anbieter setzen und nutzen dabei erneuerbare Energien. Die Labels „Grüner Strom“ oder „OK Power“ deuten auf einen grünen Anbieter hin.

- Klimaneutrale Postsendungen

Firmen mit einem hohen Postaufkommen sollten auch hier die grüne Variante wählen. Beim Transport der Post wird dann auf eine niedrige CO2-Emission geachtet. Zudem wird in Klimaschutzprojekte investiert.

- Bekleidung aus Bio-Baumwolle

Berufsbekleidung sollte aus Bio-Baumwolle hergestellt sein, statt aus konventionellen Materialien. Auch hier gibt es entsprechende Gütesiegel für ein vertrauenswürdiges Unternehmen.

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