Gesundheit

Faktoren, die die Kosten der Stammzelltherapie beeinflussen

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Faktoren, die die Kosten der Stammzelltherapie beeinflussen

Die Behandlung mit Stammzellen hat sich in den letzten Jahren bei unterschiedlichen Erkrankungen als sehr erfolgreich erwiesen. Allerdings ist die Therapie sehr teuer, da es bisher nur wenige qualifizierte Experten gibt.

Die Behandlung mit Stammzellen hat sich in den letzten Jahren bei unterschiedlichen Erkrankungen als sehr erfolgreich erwiesen. Allerdings ist die Therapie sehr teuer, da es bisher nur wenige qualifizierte Experten gibt.

Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die Stammzelltherapie Kosten. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, beispielsweise die Art der Stammzellen, die Art der Erkrankung und die ausgewählte Klinik. Wir informieren Sie auch über die Möglichkeiten der Finanzierung und eventuelle Übernahme durch die Krankenkasse. 

Art der Stammzellen
Zunächst hängen die Kosten von der Art der verwendeten Stammzellen ab:

  • Autologe Stammzellen sind körpereigene Zellen des Patienten
  • Allogene Stammzellen stammen von Spendern (Nabelschnur und Plazenta)

Die Swiss Medica Klinik verwendet ausschließlich allogene Stammzellen von erwachsenen Spendern. Diese Zellen haben den Vorteil, dass keine bösartigen eigenen Zellen des Patienten übertragen werden können. Zudem kann das mit den Spenderzellen übertragene Immunsystem dazu beitragen, die Erkrankung zu bekämpfen.

Allerdings kann die Suche nach einem kompatiblen Spender aufwändig sein. Außerdem sind spezielle Untersuchungen notwendig, um die optimale Kompatibilität zu finden. Daher ist eine Stammzelltherapie mit Spenderzellen deutlich teurer als eine Behandlung mit körpereigenen Zellen.

Art der Erkrankung und Behandlung

Der wichtigste Faktor zur Ermittlung der Stammzellentherapie Kosten ist selbstverständlich die Art und Schwere der Erkrankung und der allgemeine Zustand des Patienten. Der erste Schritt ist ein kostenloses Beratungsgespräch, gefolgt von einer grundlegenden medizinischen Untersuchung und Analyse in einer Stammzell-Klinik wie Swiss Medica. 

Bei schweren Krankheiten und bereits lang anhaltenden Symptomen liegen die Kosten entsprechend höher. Zudem können Komplikationen auftreten, die weitere Behandlungen erfordern. Erkrankungen, die bereits seit einiger Zeit bestehen, haben wahrscheinlich bereits Gewebeschäden verursacht. 

Beispiel: Ein Patient mit einer leichten Sportverletzung benötigt eine weniger aufwändige Stammzellbehandlung als jemand, der seit längerer Zeit unter Arthrose leidet und bereits Gelenkschäden aufweist und möglicherweise mehrere Behandlungen benötigt.

Wird also eine Krankheit früh erkannt, kann eine kleine Anzahl an Stammzellen ausreichen, um die gesunde Struktur des Gewebes zu rekonstruieren. Hier reicht möglicherweise eine einzige Sitzung, und die Stammzelltherapie Kosten liegen entsprechend niedriger.

Eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung ist also von größter Wichtigkeit, um den Erfolg der Behandlung zu optimieren und die Kosten möglichst gering zu halten.

Klinik und Standort

Zu den  Kostenfaktoren Stammzelltherapie gehören natürlich auch der Standort und die behandelnde Klinik. In den USA, in Grossbritannien und der Schweiz sind die Kosten sehr viel höher als in Serbien, Mexiko oder Thailand. Eine Stammzellentherapie in den USA kostet im Durchschnitt 5.000 - 50.000$. Ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten, können die Kosten höher liegen. In Großbritannien und der Schweiz sind die Preise ähnlich hoch.

Die Swiss Medica Klinik hat ihren Hauptsitz in der Schweiz, die Stammzellbehandlungen werden jedoch in der Klinik in Belgrad (Serbien) durchgeführt. Hier kann nicht nur die Behandlung deutlich günstiger durchgeführt werden, sondern auch die Kosten für Anreise und Unterkunft sind deutlich geringer.

Technologie und Verfahren

Stammzellen sind teuer. Das liegt daran, dass die Gewinnung und Aufbereitung ein aufwändiges Verfahren darstellt und extrem hohe Sicherheitsstandards erfüllt werden müssen. 

Das vom Spender entnommene Stammzellenmaterial wird mit genetischen und molekularen Tests auf Reinheit und Wirksamkeit untersucht. Die Kultivierung der Stammzellen in einem  Nährboden nimmt circa vier Wochen in Anspruch. Danach werden mit einer speziellen Technologie die Stammzellen konserviert.

Zusätzliche Dienstleistungen

Vor der Stammzelltherapie wird zunächst der Gesundheitszustand des Patienten diagnostiziert. Labortests sowie weitere Tests und Untersuchungen geben ein klares Bild über die Erkrankung. Sie stellen einen weiteren Kostenfaktor dar. Auch verschiedene begleitende Therapien und Nachbehandlungen fließen in die zu erwartenden Kosten ein. 

Wenn Sie zur Behandlung in ein anderes Land reisen, kommen die Kosten für Reise und Unterbringung für den Patienten und eine Begleitperson hinzu. Möglicherweise wird ein Übersetzer zur besseren Kommunikation mit dem behandelnden Arzt benötigt.

Versicherung und Finanzierung

Obwohl die Wirksamkeit von Stammzellentherapie inzwischen belegt ist, übernehmen die meisten Krankenversicherungen die Kosten bisher nicht. Bei lebensbedrohlichen Krankheiten, und wenn die Therapie als medizinisch essentiell eingestuft wird, kann in Ausnahmefällen einer Kostenübernahme zugestimmt werden. Auch bei Privatversicherungen ist es je nach Tarif und Vertragsbedingungen möglich, die Kosten teilweise oder komplett erstattet zu bekommen.

Zusammenfassung

Die Behandlung von Erkrankungen mit Stammzellen hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und bemerkenswerte Erfolge gezeigt. Vor der Behandlung ist es wichtig, sich über die Kostenfaktoren Stammzelltherapie zu informieren. Der Hauptfaktor ist selbstverständlich die Schwere und Dauer der Krankheit. Weitere Komponenten sind die Art der verabreichten Stammzellen und der Ort der Behandlung. Die Swiss Medica Klinik befindet sich in Serbien, wo die Behandlung zu europäischen Standards, jedoch sehr viel günstiger als in anderen Ländern durchgeführt werden kann. 

Neben den Kosten für die Therapie muss der Patient mit weiteren Kosten für Diagnose, Vor- und Nachbehandlung, begleitende Therapien und natürlich Reise und Unterkunft kalkulieren. Die meisten Krankenkassen sehen die Stammzelltherapie leider noch immer als experimentell an und übernehmen nur in speziellen Fällen die Kosten.

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