Erleichterung bei Börsenhändlern: Der US-Technologieriese Nvidia hat bessere Quartalsergebnisse erzielt als erwartet und Unsicherheit über die Rentabilität Künstlicher Intelligenz (KI) vorerst gemindert.
Erleichterung bei Börsenhändlern: Der US-Technologieriese Nvidia hat bessere Quartalsergebnisse erzielt als erwartet und Unsicherheit über die Rentabilität Künstlicher Intelligenz (KI) vorerst gemindert. Nvidia meldete am Mittwoch für das dritte Quartal einen um 65 Prozent gestiegenen Nettogewinn von 31,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal auf den Rekordwert von 57 Milliarden Dollar (gut 49 Milliarden Euro).
"Die Blackwell-Verkäufe sind durch die Decke gegangen und Cloud-GPUs sind ausverkauft", erklärte Nvidia-Chef Jensen Huang. Der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara ist mit Abstand der größte Hersteller sogenannter GPU-Chips, die als unverzichtbar für die Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz gelten.
Im nachbörslichen Handel in New York legte die Nvidia-Aktie nach der Gewinnmitteilung um rund vier Prozent zu. Der technologielastige Nasdaq und die anderen Indizes an der Wall Street hatten zuvor leicht im Plus geschlossen.
in Asien und Europa hatte zunehmende Vorsicht der Anleger die Aktienmärkte hingegen ins Minus gedrückt. Auch der Kurs der Kryptowährung Bitcoin gab deutlich nach und rutschte zeitweilig unter die Marke von 90.000 Dollar.
Hintergrund der risikoscheuen Stimmung vieler Anleger ist unter anderem die diesjährige Börsenrallye im KI-Bereich. Sie wirft bei Investoren die Frage auf, in welchem Ausmaß sich die Milliardeninvestitionen in dem Bereich tatsächlich auszahlen.
