Umwelt

Technik für den klimaneutralen Transport

Der Technologiekonzern Bosch arbeitet gerade an Wegen zu einem klimaneutralen Transport.


Der Technologiekonzern Bosch arbeitet an Wegen zu einem klimaneutralen Transport. Gerade im Nutzfahrzeugbereich sind die Anforderungen an Antriebslösungen vielfältig, da der CO2-Ausstoß je nach Fahrprofil, Nutzlast und Fahrleistung stark variiert. Legen leichte Fahrzeuge eher kurze Strecken beispielsweise im innerstädtischen Verteilerverkehr zurück, so transportieren Schwerlast-Lkw Waren und Güter über lange Distanzen.

Bis 2030 müssen die CO2-Emissionen gemäß EU-Vorgaben sowohl für leichte Nutzfahrzeuge als auch für schwere Lastwagen deutlich sinken. Bosch will künftig in allen Fahrzeugklassen einen Beitrag zum klimaneutralen Transport leisten. Dafür entwickelt das Unternehmen effiziente Antriebe - vom Verbrennungsmotor über den batterieelektrischen Antrieb bis zur Brennstoffzelle.

Neben den elektrischen eCityTruck-Antriebslösungen treibt das Technikunternehmen die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen auch jenseits der Stadtgrenze voran. So hält das Unternehmen die elektrischen eRegioTruck-Antriebslösungen für mittelschwere und schwere Lastwagen genauso wie für Stadt- und Reisebusse sowie verschiedene Sonderanwendungen parat. Das Antriebskonzept leistet einen entscheidenden Beitrag dazu, den regionalen Verkehr im Radius von etwa 250 Kilometern so wirtschaftlich und effizient wie möglich.

Zur Systemlösung gehören Elektromotor, Inverter und Vehicle Control Unit. Je nach Topologie kann der kompakte Elektromotor als separate elektrische Maschine in Verbindung mit einem Getriebe oder als Aktivteile, integriert in eine Starrachse, eingesetzt werden.

Wegen der hohen Laufleistung und der transportierten Lasten ist der Hebel zur CO2-Reduzierung im Fernverkehr besonders groß. Man biete je nach Kundenanforderung weltweit die passende Antriebslösung - egal ob Diesel-, Erdgas-, batterieelektrischer oder brennstoffzellenelektrischer Antrieb", teilt Bosch mit. Darüber hinaus setze sich das Unternehmen aktuell mit den technischen Fragestellungen zum Einsatz von Wasserstoff in Verbrennungsmotoren auseinander und prüfe die Marktfähigkeit dieser Technik.

Heute verfügbare Motorentechnologien sowie bestehende Fahrzeugarchitekturen würden bereits eine sehr gute Basis für die Ableitung dieses Ansatzes bilden.

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