Wenn es um Trading-Plattformen geht, dann hat sich das FinTech NAGA Group in den letzten Jahren besonders rasant entwickelt. Als es 2015 in Hamburg gegründet wurde, hatten die Verantwortlichen die Idee, das Trading, also den Handel an der Börse für alle zugänglich zu machen. So hat sich die Plattform zu einem Multi-Asset Neobroker entwickelt.
Trading, Kryptowährungen & Payment
Hatte die NAGA Group zunächst das Trading als Kernbereich im Fokus, sind inzwischen auch der Handel mit digitalen Währungen sowie der internationale Zahlungsverkehr hinzugekommen und verwandelten die Plattform in eine „All-in One-Lösung“ für Kunden, die sämtliche Finanzangelegenheiten mobil organisieren möchten.
Benjamin Bilski sagt dazu: „Die Kunden von morgen verlangen heute eine All-in-One-Lösung für ihre Finanzen. Die Nutzer wollen nicht vor einem Chart sitzen und versuchen, die Märkte zu verstehen. Einzigartige Inhalte, die Community und wichtige Finanz-Influencer sind das, was Nutzer wünschen. Darüber hinaus muss ein Finanztool mobil, nahtlos und vollständig digital sein. 5 Apps zu haben und 5 verschiedene Anmeldungen/Verifizierungen für ein und dieselbe Sache durchzuführen, ist nicht mehr zeitgemäß.“
Das Social Trading, bei dem sich User der App an Profi-Tradern orientieren und deren Trades teilweise oder auch ganz kopieren können, bildet noch immer das Kerngeschäft. Auf der Plattform können die Kunden mit mehr als 800 verschiedenen Assets handeln und in Aktien, ETFs, CFDs, Rohstoffen oder Devisen investieren.
Die inzwischen online gegangene NAGA Pay App ermöglicht es Usern, Zahlungen zu tätigen sowie Geld zu empfangen und zu senden. Ganz neu ist hier, dass der Kunde bei Zahlungen auswählen kann, ob der Rechnungsbetrag vom Kartenguthaben per IBAN-Konto oder via aktivem Aktiendepot beglichen wird.
Für 2022 ist hat das Startup angekündigt, dass Kunden mithilfe von NAGA Pay auch die Möglichkeit haben werden, Kryptowährungen zu kaufen, zu halten oder durch Echtzeitwechselkurse zu tauschen, wodurch sich die digitalen Währungen als Zahlungsmittel einsetzen lassen.
Geschäftszahlen zeigen das Potenzial der NAGA Group
Durch die konsequente Arbeit seines Gründers und CEOs Benjamin Bilski ist das Social-Trading-Startup NAGA Group momentan 250 Millionen Euro wert. Es ist den Verantwortlichen gelungen, das organische Wachstum des Startups voranzutreiben, was sich auch an den Geschäftszahlen für 2021 zeigt.
Zwar ist das Jahr noch nicht ganz vorbei, aber die Zahlen, die die NAGA Group bisher veröffentlicht hat, sind beeindruckend. Das Gesamtwachstum 2021 konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 157 Prozent gesteigert werden. Der Umsatz im dritten Quartal lag bei 18 Millionen Euro, was schon einen Umsatz von 42 Millionen Euro für das noch laufende Jahr 2021 bedeutet. Das vorläufige EBITDA ist mit 4,5 Millionen Euro angegeben. Insgesamt gibt die NAGA Group einen positiven Ausblick auf 2022 und erwartet einen Gesamtumsatz von etwa 50 Millionen Euro. Die Aktie des FinTechs wird augenblicklich mit knapp 7 Euro gehandelt (Stand 21.12.2021 = 6,91 Euro), bei den meisten Experten wird die Aktie mit Kaufen bewertet. Aufgrund dieser Zahlen gilt die NAGA Group als einer der weltweit am stärksten wachsenden NeoBroker.
Investoren zeigen Interesse am FinTech NAGA
Im Herbst 2021 hat das Unternehmen eine Kapitalerhöhung beschlossen, zusätzliche 4,2 Millionen Aktien platziert und damit ein Wachstumskapital von 34 Millionen Euro eingenommen. Zudem haben das zu Investor Christian Angermayer gehörende Family Office Apeiron sowie Igor Lychagov, Gründer von Exness, in das Startup investiert. Die eingenommenen Finanzmittel sollen dem weiteren Wachstum des Unternehmens dienen. Apeiron möchte seine Beteiligung durch den Erwerb von Aktien anderer Aktionäre wie Fosun auf 22 Prozent erhöhen.
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