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Kleine und mittelständische Unternehmen im Umbruch – wie gelingt die Digitalisierung?

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@ Foto von John Schnobrich auf Unsplash (CC0-Lizenz)

In einer Ära, die von ständigem technologischem Fortschritt und einem wachsenden Bedarf an digitalen Lösungen geprägt ist, wird die Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu einem unverzichtbaren Überlebenswerkzeug. Kunden erwarten heutzutage nahtlose Online-Erfahrungen, die von der Produktauswahl bis zum Kauf und Kundenservice reichen. Unternehmen, die nicht in der Lage sind, diesen Bedarf zu erfüllen, laufen Gefahr, Kunden an Wettbewerber zu verlieren, die digitale Kanäle effektiver nutzen und präsenter sind.

Darüber hinaus bietet die Digitalisierung Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung durch die Automatisierung von Prozessen, die Optimierung von Lieferketten und die Analyse großer Datenmengen. Diese Effizienzgewinne sind entscheidend, um in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig die Rentabilität zu steigern. Wie die Digitalisierung gelingt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Welche Herausforderungen bei der Digitalisierung gibt es?

Trotz der klaren Vorteile stehen kleine und mittelständische Unternehmen vor einer Reihe von Herausforderungen, wenn es darum geht, den digitalen Wandel zu vollziehen. Eine der größten Barrieren ist die begrenzte Ressourcenverfügbarkeit, sei es in Form von finanziellen Mitteln, Zeit oder Fachkenntnissen. Viele KMUs verfügen über ein knappes Budget und müssen genau abwägen, wie sie ihre begrenzten Mittel für die Digitalisierung einsetzen. Die Kosten für die Implementierung neuer Technologien und die Schulung der Mitarbeiter können erheblich sein und stellen eine beträchtliche Investition dar.

Darüber hinaus können kleinere Unternehmen Schwierigkeiten haben, qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden oder interne Ressourcen für die Entwicklung und Umsetzung einer digitalen Strategie zu mobilisieren. Die Komplexität und der Umfang der digitalen Transformation können überwältigend erscheinen, insbesondere für Unternehmen, die nicht über die erforderlichen Fachkenntnisse und Erfahrungen verfügen. Die Angst vor Fehlern und der Mangel an Verständnis für die potenziellen Vorteile der Digitalisierung können Unternehmen dazu veranlassen, auf der Stelle zu treten und sich nicht vorwärts zu bewegen.

Wie gelingt die Digitalisierung?

Die erfolgreiche Digitalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen erfordert eine strategische Herangehensweise und eine klare Planung. Der erste Schritt besteht darin, eine umfassende Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, die die Ziele, Prioritäten und den Zeitrahmen für die Transformation festlegt. Diese Strategie sollte die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens berücksichtigen und einen klaren Fahrplan für die Umsetzung der digitalen Initiative bieten. Dafür können externe Firmen oder Berater um Hilfe gebeten werden. Dies ist zwar mit Kosten verbunden, aber dafür erhält das Unternehmen auch professionellen Rat.

Angesichts begrenzter finanzieller Mittel ist es wichtig, die digitalen Initiativen zu priorisieren und sich auf diejenigen zu konzentrieren, die den größten Nutzen und die höchste Rücklaufquote bieten. Dies könnte die Modernisierung von internen Systemen, die Einführung einer E-Commerce-Plattform oder die Implementierung von Datenanalysen umfassen.

Die Auswahl der richtigen Technologie ist entscheidend für den Erfolg der Bemühungen. Unternehmen sollten sorgfältig prüfen, welche Technologien am besten zu ihren Bedürfnissen passen und gleichzeitig zukunftsfähig sind. Cloud Computing, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und Automatisierung sind nur einige Beispiele für Technologien, die Unternehmen dabei helfen können, effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden.

Digitalisierung als Teamwork

Die Digitalisierung und somit auch die Einführung neuer Technologien erfordert oft eine Anpassung der Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter. Schulungen und Weiterbildungsprogramme sind sehr hilfreich, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um die neuen digitalen Tools und Prozesse effektiv zu nutzen und am Ende auch einen Mehrwert daraus zu ziehen.

Kleine und mittelständische Unternehmen können von Partnerschaften und Zusammenarbeit mit externen Experten und Technologieanbietern profitieren. Externe Berater können wertvolle Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung der Digitalisierungsstrategie bieten, während Technologieanbieter maßgeschneiderte Lösungen liefern können, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Das kann die Software sein, aber auch die Serverstruktur oder andere technologische Neuerungen.

Bei der Digitalisierung handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess, der regelmäßige Überwachung, Bewertung und Anpassung erfordert. Unternehmen sollten ihre Fortschritte regelmäßig überprüfen, Feedback sammeln und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass sie auf Kurs bleiben und ihre Ziele erreichen. Auch hier helfen externe Berater weiter, die die Fortschritte besser analysieren können, als das intern möglich ist.

Beispiele für erfolgreiche Digitalisierung

Um eine erfolgreich durchgeführte Digitalisierung zu erklären, soll ein lokales Einzelhandelsgeschäft als Beispiel dienen. Dieses Geschäft ist seit mehreren Generationen in Familienbesitz und nach und nach erkannte man die wachsende Bedeutung des Online-Handels und investierte in die Entwicklung einer E-Commerce-Plattform. Durch die Kombination aus gesammeltem Fachwissen und einer benutzerfreundlichen Online-Präsenz konnte das Unternehmen neue Kunden gewinnen und den Umsatz steigern. Durch die Integration von digitalen Marketingstrategien und einer effizienten Logistik konnte es sich erfolgreich von der Konkurrenz abheben und die Position im Markt stärken.

Dieses Beispiel zeigt die Bedeutung von sich ändernden Kundenbedürfnissen und wie man sich daran anpassen kann. Digitale Kanäle werden im ersten Schritt als Ergänzung zum traditionellen Geschäftsmodell genutzt und so sind auch lokale Unternehmen durch die Implementierung digitaler Lösungen in der Lage, mit größeren Online-Einzelhändlern zu konkurrieren und ihre Reichweite zu steigern.

Der Glücksspielmarkt als Beispiel erfolgreicher Digitalisierung

Gaming ist von Natur aus digital und die verwandte iGamingbranche ist erfolgreich den Weg der Digitalisierung gegangen. Wenn Gambler im NetBet Casino Deutschland legal spielen möchten, ist dies ganz einfach möglich und es gibt nur geringe Voraussetzungen, wie eine Internetverbindung und ein Endgerät. Die Branche hat sich an die Wünsche der Kunden und die Gegebenheiten des Marktes angepasst und sich größtenteils ins Internet verlagert. Spielotheken vor Ort sind eine Seltenheit geworden, denn die Vorteile der Online Spielotheken mit ihrem enorm hohen Komfort, der ständigen Erreichbarkeit und dem großen Angebot an Spielen überwiegen.

Was vor einigen Jahren noch analog und vor Ort ablief, hat sich durch neue Technologien und vor allem die Bereitschaft der Spieler, online von überall aus zu spielen, komplett digitalisiert. Auf diese Weise konnten sich auch kleine und mittelständische Glücksspielunternehmen etablieren und durch die Vorteile des digitalen Angebots scheint die Branche insgesamt zu boomen.

Digitalisierung für KMUs unverzichtbar

Wie gezeigt wurde, ist die Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen mit etlichen Vorteilen verbunden, die sich in Zukunft noch deutlicher ausprägen werden. Die Frage ist, wann die Unternehmen auf den Zug der Digitalisierung aufspringen, weil die Gefahr besteht, diese Entwicklung zu verpassen und am Ende wirtschaftlich unter diesem Umstand zu leiden.

Es gibt auf dem Markt genug Experten und Berater, die unerfahrenen Unternehmen weiterhelfen können, um die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben. Aber es lauern auch Gefahren, denn wer in den falschen Weg zu viel Geld investiert, kann auch Pech haben, wenn beispielsweise die Kunden nicht bereit sind, diesen Weg mitzugehen.

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