Panorama

Schrecken Gerüche am Arbeitsplatz Fachkräfte ab?

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@ matthiasboeckel (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Mit der Frage ist nicht der Mundgeruch des Kollegen gegenüber gemeint, sondern beispielsweise die entstehenden Gerüche in Betrieben, die produzieren. Der Fachkräftemangel ist inzwischen fast überall angekommen und Unternehmen versuchen händeringend potenzielle Fachkräfte zu rekrutieren und zu halten.

Was ist aber mit den Branchen, die vielleicht ein Stereotyp besitzen oder die aufgrund der Arbeitsumgebung nicht so beliebt sind? Wir gehen also der Frage auf den Grund, ob Gerüche am Arbeitsplatz ein Faktor sind, dass Fachkräfte oder Nachwuchs wegbleiben und wie man als Unternehmen dem begegnen kann.

Arbeitsbereich Labor

Labor ist nicht gleich Labor. Es gibt nicht immer nur nette, kleine Proben, die in eine Petrischale kommen und dann abgewartet wird. Die Labormitarbeitenden können ein Lied davon singen. Unternehmen sind verpflichtet, bestimmte Stoffe regelmäßig auf Schadstoffe oder mikrobielle Belastung testen zu lassen: Das kann Wasser sein, Lebensmittel im Allgemeinen, Schmier- und Baustoffe oder beispielsweise Proben aus der Produktion. Bei vielen dieser Proben und den dahinterstehenden Analyseprozessen entstehen zum Teil sehr unangenehme Gerüche, die auch belastend sein können. Eine Möglichkeit wäre hier zum Beispiel eine industrielle Abluftreinigung zur Geruchseliminierung.

Hängen Arbeitsplatz und Fachkräftemangel zusammen?

Hier kann zwar nicht pauschalisiert werden, aber je nach Branche hängt die Attraktivität des Arbeitgebers und des Jobs direkt mit den interessierten Fachkräften zusammen.
Wir haben 7 Maßnahmen für mehr Arbeitgeberattraktivität zusammengestellt:

• Das Arbeitsklima ist entscheidend – berücksichtigen Sie Ihre Mitarbeitenden genug und wissen, wie Ihr Klima ist?
• Sachleistungen: Was bieten Sie Ihren Mitarbeitenden? Achten Sie darauf, hier die Waage zu halten, um Neid und Missgunst in der Belegschaft zu vermeiden.
• Karriere: Wie sind die Aufstiegschancen im Betrieb? Schaffen Sie Raum für Weiterbildungsangebote und profitieren Sie gleichzeitig von den dadurch steigenden Qualifikationen.
• Vom Lehrling zur Fachkraft: Schaffen Azubis bei Ihnen den Sprung zum vollwertigen Kollegen? Wer seine Mitarbeiter halten will, sollte diese auch entsprechend schätzen.
• Betriebliche Gesundheitsförderung: Prävention und Gesundheit sind heutzutage auf Seiten der Mitarbeitenden gefragt.
• Familienfreundliches Personalmanagement: Beziehen Sie die persönlichen Beziehungen der Belegschaft ein. Veranstalten Sie doch mal ein Grillen, zu dem die Partner auch eingeladen sind.
• Social Media: Gerade um junge Menschen zu erreichen ein Muss.

Wenn Sie sich daran orientieren, stellen Sie die Weichen für eine zukunftsfähige Wettbewerbsfähigkeit durch fähiges und motiviertes Personal.

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